Kreative Leibtherapie nimmt ernst, was Menschen sagen UND was sie
dabei spüren und fühlen. Wenn Worte allein nicht reichen, helfen Wege
des kreativen Ausdrucks.
Der Begriff Leib mutet altertümlich an, hat aber als Wortstamm den
Begriff „lib“ und bedeutet „Leben“, „lebendig“, „erleben“.
Der Begriff Leib beinhaltet mehr, als die Unterscheidung von „Kopf“ und
„Bauch“. Es ist wichtig zu unterscheiden zwischen dem, was subjektiv spürbar ist,
das Leibliche, und dem, was mit dem Blick von außen messbar ist. Wir
denken und fühlen gleichzeitig. Die Leibtherapie würdigt das subjektive, individuelle Erleben eines jeden
Menschen.
Sie ist ein Verfahren, das der tiefenpsychologisch fundierten
Psychotherapie zugeordnet ist. Mit ihr gemeinsam hat sie die besondere
Betonung der therapeutischen Beziehung und die experimentelle
Haltung im Umgang, mit den Themen und den Anliegen der KlientInnen.
Philosophisch/wissenschaftliche Grundlage ist die Leibphänomenologie,
die Entwicklungspsychologie und moderne Neurobiologie.
Im Leben gibt es Zeiten, in denen wir Unterstützung brauchen.
Sei es, dass unser Körper uns erinnert, dass sich etwas ändern muss,
Gedanken endlos kreisen, oder wir uns nach einer Begegnung sehnen,
die uns mit vorurteilslosem Blick begegnet.
Gefühle und Gedanken wollen gehört, gewürdigt und
ausgedrückt werden. Veränderung ist am ehesten möglich, wenn sie mit allen Sinnen „leiblich“
erfahren wird.
Dafür bietet die Kreative Leibtherapie eine Fülle von Zugängen durch
Gestaltung, Körperarbeit, Musik, Imagination und Poesie. Sie als
Klient*Innen selbst gestalten durch eigenes Tun ihren unverwechselbaren Prozess und erleben, dass sie dem wieder vertrauen
dürfen und können.
Das ermöglicht Veränderungsprozesse aus eingefahrenen Mustern und
bietet neue Lösungs- und Wahlmöglichkeiten.
Als kreative Leibtherapeutin und Pädagogin begleitete ich sehr viele
Jahren Menschen in unterschiedlichen individuellen kreativen Prozessen.
Im therapeutischen Bereich tue ich dies seit 20 Jahren.
2016 beendete ich meine langjährige künstlerische Tätigkeit an einer
Montessorischule. Nun war es mir möglich, dem eigenen künstlerischen Prozess Zeit zu
geben und auch den dazu gehörigen Pausen Aufmerksamkeit zu
schenken.
Die Entwicklung von Kunst, einer künstlerischen Idee, ist für mich
untrennbar verbunden mit der Idee der kreativen Leibtherapie und der in
jedem Menschen unverwechselbaren schöpferischen und poetischen
Ausdrucksmöglichkeiten. Während meiner Ausbildung zur Kreativen Leibtherapeutin (nach Dr.Udo Baer/Dr.Gabriele Frick-Baer), durfte ich davon über die Maßen profitieren
Während meiner Ausbildung zur Kreativen
Leibtherapeutin nach Udo Baer und Gabriele Frick-Baer durfte ich davon
über die Maßen profitieren.
So wie in der Therapie, so arbeite ich auch in meiner Kunst
prozessorientiert. Zu Beginn einer Arbeit habe ich nur eine ungefähre
Vorstellung von dem, was auf „die Leinwand kommt“. Es ist eher eine
innere Bewegung oder eine ungefähre Ahnung da, von dem, was sich
entfalten will.
Dabei spielen innere Prozesse von Alltagserfahrungen, Politik und
menschlicher Kommunikation eine Rolle, bzw. sind Auslöser für
bildnerische Umsetzung und Weiterentwicklung. Dabei bin ich nicht
festgelegt in der Wahl der Mittel, sondern erlaube mir, während des
Prozesses zu experimentieren und ergebnisoffen zu arbeiten, was zu
vertiefenden Erfahrungen führt.
Das Vertrauen in den künstlerischen Prozess leitet mich während des
Arbeitens. Diese Auseinandersetzung ist für mich zutiefst befriedigend.
Meine Arbeiten sind inhaltlich und vom Arbeitsmaterial daher breit
gestreut.
Meine Vita
verheiratet, 2 erwachsene Kinder, 3 Enkel*Innen
list-style-type: disc; Musik- und Kunststudium Fachhochschule Gießen (Hessen)
über 25 Jahren Lehrerin für Kunst und Musik
1990 Ausbildung zur Musik/ Kunst Kinesiologin, IAK Freiburg
1988- 2004 Gesangsausbildung, (u.a. H. Singer Köln),
öffentliche Konzerte, Gesangspädagogin
2001 Theatererfahrungen, u.a. Clownerie-Fortbildungen
mehrere Jahre Therapieclown Uniklinik Düsseldorf
2003 Ausbildung Musiktherapie ZWSTT Therapie Kreativ
2003 Kreative Projekte MUSE
(Kunst, Musik, Theater mit zahlreichen Aufführungen)
2003-2009 Musik/ Kunsttherapie an der
Montessori-Grundschule Emil-Barth
2006-2009 Fortbildung zur Kreativen Leibtherapeutin (Baer/Frick-Baer)
2009 leibtherapeutisch orientierte Kunst und Musiktherapie in eigener
Praxis FARBKLANGRAUM
2009 Lehrtherapeutin an der Zukunftswerkstatt Therapie Kreativ
SEMNOS ZENTRUM Duisburg
u.a für „Kunst und Gestaltung“
2016 freischaffende Künstlerin, verschiedene Weiterbildungen in Malerei
und Zeichnen
2025 Dozentin Kunstschule Monheim
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Wenn Sie mir lieber eine Mail schreiben, oder mich telefonisch erreichen wollen, kontaktieren Sie mich gerne unter: farbklangspiel@web.de oder +49 (0)2173 10 68 456